Unsere Traumküche auf dem Land

Falls ihr gerade zufällig auf diesen Blogpost gestolpert seid und euch fragt, wer ich eigentlich bin und was ich mache, schaut gerne HIER vorbei.

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Seitdem ich euch mit auf die große Küchenreise genommen habe, kommen immer wieder Detailfragen zu einzelnen Schritten, Materialien und eigentlich über den gesamten Ablauf. Da dies jedoch auf Instagram immer den Rahmen sprengt, möchte ich euch heute Schritt für Schritt bei dem Um- und Aufbau unserer Küche mitnehmen.

Ich bin ein großer Fan von praktischen und gleichzeitig ästhetischen Lösungen und hier war die Zusammenarbeit mit IKEA perfekt. Ich hatte bereits einige Ideen für die Gestaltung unserer neuen Küche, aber ich wusste, dass das Expertenteam hinter IKEA mich bestimmt noch mit wertvollen Infos unterstützen kann.

Vorher

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Aber jetzt gehen wir erstmal zwei Schritte zurück. Wir starten vielleicht mit dem ersten Besuch in unserem neuen Zuhause am Land. Für uns war direkt klar, dass wir eine große, offene Küche haben möchten, mit viel Licht, Stauraum und reichlich Arbeitsfläche. Dafür waren jedoch zwei Wände zu viel in dem vorgesehenen Raum und die mussten erst rausgenommen werden. Somit gab es erstmal viel Staub und noch mehr Arbeit. Da wir eine tragende Wand entfernt haben, musste auch ein Stahlträger eingezogen werden. Zu dem Zeitpunkt konnte man sich dort noch nicht wirklich eine Küche vorstellen.

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Moodboard:

Anschließend ging es weiter für mich mit dem Moodboarding. Welche Farben möchte ich, welche Materialien gefallen mir in Kombination? Passt das alles wirklich zusammen? Auch noch in 5 Jahren? All die Fragen sollte man sich wirklich vor so einer großen Anschaffung stellen, denn Küchen hat man grundsätzlich meist sein Leben lang, da könnt ihr ruhig einmal länger darüber schlafen. Ich habe mich hier schon für die Fliesen entschieden, habe geschaut, ob diese auch mit den anderen Stoffen und Farben harmonieren und auch die Akzente für die Küche wurden schon in diesem Schritt festgelegt.

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Küchenplanung: Der erste Schritt bei der Zusammenarbeit mit IKEA war ein Besuch im IKEA Planning Studio. Dort konnte ich mich von den verschiedenen Küchen inspirieren lassen und mir ein Bild davon machen, wie ich meine Küche gestalten wollte. IKEA hat eine große Auswahl an Küchenmöbeln, Geräten und Accessoires, die alle in verschiedenen Farben und Stilen erhältlich sind. Mir gefiel besonders die Kombination aus weißen Oberflächen (Fronten) und einer Arbeitsplatte in Steinoptik.

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3D-Plan: Nachdem ich meine Wünsche und Vorstellungen für meine neue Küche mit dem IKEA Küchenexperten besprochen hatte, erhielt ich einen detaillierten 3D-Plan meiner Küche. Das war eine tolle Möglichkeit, meine Ideen zu visualisieren und zu sehen, wie alles zusammenpassen würde.

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Aufbau: Dann kam der eigentliche Part der Renovierung und zwar der Aufbau. Ich bin ehrlich mit euch, irgendwie habe ich es mir leichter vorgestellt. Nicht, dass der Aufbau an sich kompliziert war, aber einfach die Tatsache, dass man vieles nicht alleine machen kann, dass ich meinen Freund Basti immer wieder um Hilfe bitten musste und dass ich alles neben meinen anderen Todos gemacht habe, ist sehr an meine Substanz gegangen. Ich habe es aber immer geliebt, den Fortschritt selbst zu sehen, selbst zu bestimmen und einfach zu wissen, dass ich, beziehungsweise mein Freund Basti und ich, das alles selbst gemacht haben, macht mich mehr als nur stolz.

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Die Korpusse standen eigentlich relativ schnell, dann natürlich noch die Schubladen, die Schränke und so weiter. Auch wenn wir alle wahrscheinlich der Meinung sind, dass lange Anleitungen überflüssig sind, würde ich diese speziell bei den Korpussen darauf achten, dass ihr alle Schritte der Anleitung befolgt. Ihr werdet immer routinierter, dadurch würde ich auch zuerst alle Korpusse aufbauen, danach alle Schubladen und so weiter. So werdet ihr wirkliche Küchen-Aufbau-Profis, versprochen.

Verlängerung der Schränke: Bei der Planung bin ich immer wieder über den Look & Feel von Küchen gestoßen, die quasi einer wirklichen Einbauküche gleichen. Das hat mir immer schon total gefallen, also habe ich mich eingelesen und auch hierfür hat IKEA eine passende Lösung. Grundsätzlich könnt ihr bei IKEA zwischen zwei Schrankhöhen auswählen, 2,20 Meter und 2,40 Meter. Unsere Decken im Haus sind jedoch noch etwas höher, daher mussten wir diese sozusagen verlängern. Wir haben uns direkt für die IKEA-Lösung entschieden und auf die Schränke zuerst einen Hängeschrank gestellt und anschließend mit den Deckenseiten in der gleichen Farbe wie die Schränke zugemacht. Dadurch entstand der Einbau-Look & Feel, welchen wir mit einer Stuckleiste ganz oben hin zur Decke abgeschlossen haben. Hier ist ganz wichtig, dass ihr Luftschlitze lässt. Das Holz atmet und arbeitet und durch die Schlitze verhindert ihr den Schimmel.

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Organisation in den Schränken: Der Aufbau war somit geschafft und jetzt ging es ans Organisieren, einräumen und (weiter) planen. Ich bin ein großer Fan von minimalistischer Ausstattung, aber alle Küchenutensilien sollten ihren festen Platz haben. Deswegen habe ich mich für zwei Organisations-Tools von IKEA entschieden:

Besteckkasten: UPPDATERA Boxen mit Deckel: KUGGIS

Den Besteckkasten verwenden wir klassisch für unser Messer, Gabel & Löffel, aber auch für Kleinigkeiten wie Teebeutel, Scheren, Stifte und allgemein zur Organisation in Schubladen. Die Boxen kommen primär für die Organisation von Backwaren, Gewürzen oder zur besseren Aufbewahrung von kleinen Küchenhilfen zum Einsatz. Für mich müssen es keine tausend unterschiedlichen Gegenstände sein, da ist es mir meistens viel lieber, dass ich 1-2 gute und individuell einsetzbare Produkte habe, die ich für unterschiedliche Themen einsetzen kann. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hier für mich bei den IKEA Produkten wirklich unschlagbar.

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Elektrogeräte: IKEA ist bekannt für seine innovativen Designs und erschwinglichen Preise, wenn es um Möbel und Küchenausstattung geht. Aber wusstet ihr auch, dass Ikea auch hochwertige Elektrogeräte für die Küche anbietet? Same here, war mir vor der Planung tatsächlich auch nicht so direkt bewusst. Für uns war es aber super praktisch, die Küchengeräte auch direkt von IKEA zu nehmen, da wir so einfach direkt in der Planung alles berücksichtigen konnten und klar war, dass die Geräte super zur Küche passen.

Eine Dunstabzugshaube ist wahrscheinlich ein Must Have in jeder Küche. So riecht es zwar immer gut nach selbstgekochtem Essen im Haus, aber die unangenehmen Gerüche werden direkt gefiltert. Wir haben uns für einen Herd mit integriertem Dunstabzug entschieden, weil das einfach am Besten in unsere Küche passt. Und Spoiler, es funktioniert wirklich. Ich bin selbst immer wieder verblüfft. Neben dem Dunstabzug haben wir uns auch für den Ofen von IKEA entschieden, ebenfalls unverzichtbar in fast jeder Küche. Für mich ein paar entscheidende Features: Selbstreinigungsfunktion, Vielzahl von Koch Funktionen, digitale Anzeige & das CookingGuide System. Mit diesem System kann man das Gericht auswählen, das man zubereiten möchte, und der Ofen passt automatisch die Einstellungen für die Temperatur und die Kochzeit an. Dies macht das Kochen viel einfacher und bequemer.

Nachher

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Jetzt haben wir viel über die notwendigen Dinge in der Küche gesprochen und jetzt kommen wir zu unserem Lieblingsteil. Den Akzenten, dem persönlichen Kristina-Touch. Wer mich kennt, weiß bestimmt, dass ich die Kombination aus Alten und Neuen liebe. Das ist für mich immer so etwas wie eine Beschreibung des Lebens. Die Schränke und Laden haben wir daher mit goldenen Akzenten untermalt. Sie wirken auf den ersten Blick wie etwas ältere Griffe und genau das liebe ich. Minimalistisch, aber trotzdem mit einem etwas verspielten Touch. Dasselbe gilt eigentlich für unseren Wasserhahn, der, wie ich finde, super zur Geltung durch die fast freistehende Abwasch kommt. Die kleinen goldenen Details machen die Küche finde ich erst richtig persönlich.

Wie alles aufgebaut war, habe ich mich wahrscheinlich am meisten auf meinen Cappuccino in der Früh bei Sonnenaufgang gefreut. Da ist immer so eine Ruhe in dem Raum, Geborgenheit und einfach ein Zuhause für mich. Für mich war der ganze Prozess Küchen-Aufbau wirklich herausfordernd, jede freie Minute wurde in dieses Projekt investiert, jeder To-Do-Listen-Punkt hatte damit zu tun und wir hatten einfach keine gute Routine. Keine Frage, ohne Küche kommt man auch gut zurecht, aber ich habe mich einfach schon so auf den Alltag hier gefreut. Auf das Kochen, den Kühlschrank, Gäste einladen und einfach genießen, dass wir nun in unserem kleinen, großen Küchenparadies stehen dürfen. Dies ist auch für mich keine Selbstverständlichkeit, hat viel Zeit, Geduld und Nerven gekostet, aber ich bin glücklich. Glücklich, dass wir den Schritt gegangen sind, das Projekt selbst umzusetzen und einfach stolz, hier einen Küchentraum auf dem Land geschaffen zu haben.

Alles Liebe,

PS: Noch fehlen ein paar Kleinigkeiten in der Küche. Sie ist also noch nicht hundertprozentig fertig. Wie ihr sehen könnt, gibt es in der Mitte noch keine Deckenlampen und natürlich wird auch die Kaminkonsole so nicht bleiben. Hier werde ich in einem extra Projekt eine maßgefertigte Lösung bauen. Der Tisch in der Mitte ist momentan auch nur ein Platzhalter. Es wird also auf jeden Fall noch ein kleines Update mit allen fertigen Elementen geben.