Guten Morgen, ihr Lieben! Es war wieder soweit: ich habe mich an eine neue Herausforderung in Sachen Renovierung gemacht und meine erste, eigene Wand aufgebaut! Ich muss gestehen, dass es wirklich viel schwieriger klingt als es letztendlich war. Und genau deshalb möchte ich euch heute von meinem spannenden Tag bei wall4all berichten.
Was ist wall4all?
Im Prinzip bietet wall4all uns Heimwerker:innen ein super einfaches System, um Wände selbst aufzubauen und so im Handumdrehen einen Raum im eigenen Zuhause abzutrennen. Ganz einfach und ohne, dass dafür Hilfe nötig ist oder teure Handwerker:innen engagiert werden müssen. wall4all lässt sich zudem in fast jedes Haus integrieren.
Klingt zu gut um wahr zu sein? Genau deswegen wollte ich mir das Ganze einmal hautnah anschauen. Ich habe mich also auf den Weg nach Borken in den Showroom von wall4all gemacht, um das System selbst auszuprobieren. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht etwas aufgeregt war. Eine Wand selbst aufbauen klang selbst für mich etwas fernab meines handwerklichen Talents. Aber ich wurde eines Besseren belehrt!
Woher weiß ich, dass wall4all wirklich einfach ist?
Wie ihr wisst, lebe ich nach dem Motto „Learning by Doing“. Also hieß es für mich: Ärmel hochkrempeln und loslegen. Im ersten Schritt wurde mir kurz das System erklärt, bevor es dann aber schon direkt mit dem Aufbau losging. Und da ich testen wollte, ob es wirklich möglich ist, einen Raum problemlos in Eigenarbeit abzutrennen, gab es weder Hilfe noch Unmengen an Werkzeug. Mein Ziel war es, im Showroom eine eigene Wand aufzubauen und dann eine exemplarisch aufgebaute Wand mit Wandkassetten zu versehen und ein gemütliches Home Office einzurichten.
Was genau habe ich bei wall4all gemacht?
Als allererstes habe ich im Showroom die exemplarische Wand gestrichen, um im nächsten Schritt das Home Office zu gestalten. Dafür habe ich vorab die bereits aufgebauten und verspachtelten Seitenwände abgeklebt. Ich streiche übrigens immer gern die Ecken zuerst und dann die Wand selbst, um einen ebenmäßigen Look zu erhalten. Und ein Tipp von mir: zieht das Kreppband am besten noch im nassen Zustand ab, damit die Kanten schön glatt werden. Nachdem dann alles getrocknet war, habe ich die Wandkassetten angebracht und den Raum dekoriert.
Und wie jede gute Heimwerker:in weiß, kann man die Zeit, in der die Wandfarbe trocknet, wunderbar für andere Aufgaben nutzen. Also habe ich in der Zwischenzeit eine Wand ganz alleine aufgebaut, um ein Gefühl für das System zu bekommen und mich davon zu überzeugen, dass es wirklich so einfach ist wie es klingt. Und ich sage euch - es ist es!
Wie wird die Wand aufgebaut?
Nun kommen wir also zum spannendsten Teil: dem Aufbau der Wand. Vorab ist es wichtig zu wissen, dass die Wand von wall4all aus verschiedenen Elementen besteht, die ganz einfach miteinander verbunden werden können. Die einzelnen Elemente und die dazugehörigen Aufbauschritte findet ihr hier:
1. Das Starterelement: dieses Element wird an die existierende Wand angebracht. Je nach Wand variiert die Anbringungsweise; bei einer Holzwand kann beispielsweise direkt in den Holzbalken geschraubt werden. Bei einer „normalen“ Wand würde dies in der Regel mit Dübeln gemacht werden.
2. Das Wandelement: dies ist quasi der Mittelteil der Wand, die den Raum abtrennt.
3. Das Schwellen oder auch Boden- und Deckenelement: dieses Element wird wie das Starterelement angebracht, nur dieses Mal nicht an der bereits existierenden Seitenwand, sondern einmal am Boden und einmal an der Decke. Auf diese Elemente wird dann das Wandelement aufgeschoben, um sozusagen die Wand „zu ziehen“.
4. Eckelement: das Eckelement ist im Prinzip der krönende Abschluss der Wand und wird am Ende verbaut. Besonders spannend finde ich, dass dieses Element Platz für beispielsweise einen Kabelkanal bietet. Falls also in die Wand noch Steckdosen eingebaut werden sollen, kann die Elektrik problemlos untergebracht werden und stört die Optik in keinster Weise.
Wie werden die Wandkassetten angebracht?
Nachdem ich die Wand aufgebaut und gestrichen hatte, ging es an die Anbringung der Wandkassetten. Dafür benötigt ihr im Prinzip nur Styroporleisten und eine Gehrungssäge. Diese eignet sich am besten zum Bearbeiten von Zierleisten. Hier bin ich wie folgt vorgegangen:
Die Styroporleisten werden mit der Gehrungssäge im 45 Grad-Winkel angesägt. Es ist natürlich wichtig, dass vorher alles gut ausgemessen wird – meine verwendeten Maße könnt ihr im Video erfahren.
Danach werden die zugeschnittenen Kassetten mit Baukleber an der getrockneten Wand befestigt. Ein Tipp von mir: dies kann auch mit Klettverschluss oder doppelseitigem Klebeband (mein Favorit!) getan werden, falls ihr die Kassetten doch noch einmal wieder entfernen möchtet.
Nachdem die Kassetten fest angebracht worden sind, habe ich an den Seiten noch Silikon genutzt, um alle Ritzen und Rillen komplett zu füllen und einen einheitlichen Look zu kreieren.
Danach wurden auch die Wandkassetten in der entsprechenden Wandfarbe gestrichen. Ich habe mich für ein gemütliches Off-White entschieden.
Dann hieß es eigentlich nur noch warten, bis die Farbe getrocknet war, um dann das Werk zu vollenden und das Home Office einzurichten. Ich habe mich für einen Raum im Eukalyptus-Look entschieden und alles dementsprechend dekoriert.
Dann hieß es eigentlich nur noch warten, bis die Farbe getrocknet war, um dann das Werk zu vollenden und das Home Office einzurichten. Ich habe mich für einen Raum im Eukalyptus-Look entschieden und alles dementsprechend dekoriert.
Ich hoffe, euch hat mein kleiner Ausflug zu wall4all gefallen und ihr fühlt euch inspiriert, um vielleicht eines Tages auch einmal selbst eine Wand in eurem Zuhause einzuziehen!
Alles Liebe und bis zum nächsten Projekt,
Eure Kristina
Folgende Produkte habe ich benutzt:
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